25. January 2021

Damen beauftragt Rolls-Royce-Geschäftsbereich

Damen beauftragt Rolls-Royce-Geschäftsbereich

Damen beauftragt Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems mit der Lieferung des Automationssystems mtu NautIQ Master für die Fregatten F126 der Deutschen Marine

Das integrierte Schiffsautomationssystem mtu NautIQ Master und das Equipment Health Management System mtu NautIQ Foresight bilden das Führungssystem Automation Schiffstechnik (FüSAS) der Fregatten der Klasse 126.

Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen wird das FüSAS für die vier neuen Schiffe der Deutschen Marine liefern. Die Lieferung besteht aus den Komponenten integrierte Schiffsautomation (IPMS) und Condition Monitoring System (CMS). Dafür liefert Rolls-Royce seine Lösungen mtu NautIQ Master und mtu NautIQ Foresight. Der entsprechende Vertrag mit dem Hauptauftragnehmer Damen Naval wurde am 21. Januar 2022 abgeschlossen. Bestandteil dieses Vertrages sind ebenfalls die Systeme Brandmeldeanlage, Personenortung und CCTV. Es ist der erste Auftrag für mtu NautIQ-Produkte im Navy-Bereich, seit Rolls-Royce sein erweitertes Schiffsautomations-Portfolio vorgestellt hat, das nun mtu- und Servowatch-Technologien vereint. Rolls-Royce hatte Servowatch, einen Anbieter von integrierten Schiffsautomationslösungen, im Jahr 2020 übernommen.

Hein van Ameijden, Managing Director von Damen Naval, sagte: „Mit Rolls-Royce und seinen mtu-Automationsprodukten haben wir den richtigen Partner für die integrierten Systeme zur Automatisierung der Führungssysteme gefunden. Das ist High-Tech Made in Germany. Sie wird einen effizienten Betrieb der Schiffe ermöglichen und eine optimale Verfügbarkeit sicherstellen, so dass die Deutsche Marine ihre Aufgaben jederzeit und überall erfüllen kann – dank des Know- hows und der Erfahrung der Ingenieure und Entwickler des in Deutschland ansässigen Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems.“

Auf dem Bild von links nach rechts: Herr Knut Müller, Vice President Global Governmental beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems und Herr Hein van Ameijden, Managing Director von Damen Naval

Knut Müller, Vice President Global Governmental beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems, sagte: „Dieser Auftrag ist ein bedeutender Meilenstein für unser bewährtes und neu benanntes Schiffsautomations-Portfolio mtu NautIQ. Er beweist, dass unsere Strategie, Lösungen von der Brücke bis zum Propeller zu liefern, der richtige Weg ist. Wir sind weltweit der einzige Antriebshersteller, der auch die elektronische Plattform zur Überwachung und Steuerung des gesamten Schiffes liefern kann, und wir sind stolz darauf, dass Damen und die Bundeswehr uns für dieses wichtige und prestigeträchtige Projekt ausgewählt haben.“

mtu NautIQ Master ist die neueste Version des IPMS von Rolls-Royce, das die Vorteile der bewährten mtu- und Servowatch-Produkte vereint. Es bietet die gleichen Grundfunktionen wie die Vorgängerversion, jedoch ergänzt um weitere Funktionen und auf einer wesentlich flexibleren und zukunftssicheren Plattform. mtu NautIQ Foresight ist das Equipment Health Management System von Rolls-Royce für den Einsatz in der Schifffahrt. Rolls-Royce hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten im Markt für Schiffsautomation erfolgreich positioniert und Lösungen für Kunden weltweit in einer Vielzahl von Anwendungen geliefert. Mit mtu NautIQ bietet Rolls-Royce ein zukunftssicheres Portfolio fortschrittlicher Lösungen für das gesamte Schiff.

Damen und Rolls-Royce verbindet eine langjährige Zusammenarbeit im Schiffbau. Unter anderem hat Rolls-Royce die Dieselmotoren für das von der Königlichen Niederländischen und Deutschen Marine genutzte Joint Support Ship Karel Doorman und das Unterstützungs- und Forschungsschiff Nuyina geliefert, das Damen im August an die australischen Antarktis-Kräfte ausgeliefert hat.

Damen Naval baut die vier Fregatten der Klasse 126 zusammen mit seinen Partnern Blohm+Voss und Thales, nachdem die Partner im Jahr 2020 als Ergebnis einer mehrjährigen europäischen Ausschreibung als erfolgreiche Bieter ausgewählt wurden. Das erste Schiff wird voraussichtlich 2028 in Hamburg an die Deutsche Marine ausgeliefert. Alle Bauarbeiten werden in Deutschland durchgeführt, in Hamburg, Kiel und Wolgast.

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